Der Raum war warm, die Stühle standen dicht an dicht, und vor den Fenstern lag das leise Abendlicht.
Noch bevor ich zu lesen begann, spürte ich diese besondere Stille – eine Stille, die nicht leer war, sondern voller Erwartung.
Lesungen sind für mich mehr als das Vorlesen von Texten.
Es sind Begegnungen. Momente, in denen Worte Brücken schlagen – zwischen mir, meinen Gedanken und den Menschen vor mir.
Hinter den Kulissen
Das Interview deines Lebens ist aus vielen Gesprächen entstanden – und aus noch mehr Fragen.
Fragen, die wir uns im Alltag selten stellen, weil sie unbequem sein können.
Fragen, die nicht nach Fakten suchen, sondern nach dem, was darunterliegt: unserem Warum.
Mehr zu solchen Fragen findest du auch in meinem Beitrag Du bist nie fertig – und das ist gut so.
An diesem Abend las ich auch über Liebe und Partnerschaft.
Ich wollte nicht von romantisierten Idealen erzählen, sondern von echter Nähe – von dem, was bleibt, wenn der erste Rausch vergangen ist.
Ein Moment voller Lachen und Leben
Einer der schönsten Momente des Abends war, als ich ein Zitat von Johann vorlas:
Liebe ist ein Prozess, der für mich ungefähr ein Jahr braucht.
Der ganze Raum lachte herzlich – nicht aus Spott, sondern aus Wiedererkennen.
Denn natürlich ist das sehr individuell. Manche verlieben sich langsam und Schritt für Schritt, andere wissen es im ersten Augenblick.
Vielleicht war es genau diese Mischung aus Humor und Unterschiedlichkeit, die den Moment so lebendig machte.
Noch bevor das Lachen verklungen war, begann eine angeregte Diskussion, die zeigte, wie vielfältig wir Liebe erleben – und wie sehr uns das Thema berührt.
Warum ich lese
Lesungen wie diese erinnern mich daran, warum ich dieses Buch geschrieben habe:
um Menschen mit Fragen zu berühren, die wir uns sonst nicht stellen – und um uns selbst in den Antworten ein Stück wiederzufinden.
P.S.: Mehr zu den Fragen aus meinem Buch findest du hier: Das Interview deines Lebens.
Deine
Charlotta